Manche Geschichten handeln von einer Schule, in der Kinder nicht nur lernen, sondern auch wachsen können und Pädagog:innen nicht nur unterrichten, sondern auch begleiten dürfen.
Andere handeln vom Alter, von der Frage, wie Wohnen aussehen kann, wenn die Kräfte schwinden und wie sich Gemeinschaft mit Privatheit und Individulität vereinbaren lässt.
Oder – ganz anders – von einem Bauernhof, der seinen Eigentümer immer noch mit schönen Kindheitserinnerungen erfüllt und nun sein intimes Refugium wird.
Damit Architektur diese Geschichten erzählen kann, braucht es zuallerst den Dialog. Denn die Erfahrung zeigt, dass hinter offensichtlichen Fragen oft noch verborgene liegen. Erst aus der Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen, Wünschen und Rahmenbedingungen der Auftraggeber:innen kann eine Lösung gefunden werden, die nicht austauschbar und oberflächlich ist. Und erst dann kann ein Atmosphäre entstehen, die eine Geschichte erzählt.